Christkönigsfest
Christkönigsfest Joh 18, 33b–37
Jesu Botschaft war unbequem
„Christkönigsfest- krönender Abschluss des Kirchenjahres“- Begrifflichkeiten, die heute eher irritieren als deuten.
Erstmals gefeiert 1925 als Reaktion der Kirche auf den Herrschaftsverlust vieler Königshäuser Europas: Will sagen: Ja, es gibt ein nie untergehendes Königtum! Schon der Name ist etwas sperrig, das Gemeinte aber auch!
So feiert das Christkönigsfest nicht den Alleinherrscher über Himmel und Erde thronend und gebietend. Nicht ein Königreich über oder von dieser Welt, Jesus wirbt um Nachfolge in und für diese Welt.
Wir feiern Jesus als den ‚wahren‘ König mit seiner Bergpredigt und seinem Tod für die Vielen, die bereit sind, es ihm gleich zu tun. Wir feiern Jesus, den ‚König‘ ohne Herrschaftsansprüche.
Denn: „Bei Euch soll es nicht so sein“, so verkündet und lebt es Jesus – in absoluter Gewaltlosigkeit, im Dienst für die Anderen, in grenzenlosen Vertrauen in einen Gott, den er Vater nennt, als wahrer Messias, die falschen entlarvend, wenn er Machtverhältnisse hinterfragt und für die Wahrheit Zeugnis ablegen will.
Seine Botschaft ist die Botschaft Gottes von der Liebe und der Wahrhaftigkeit. Jesu Botschaft war unbequem – für so manchen weltlichen und religiösen Herrscher! Bis heute.
Wenn wir in seine Fußstapfen treten wollen Sollten wir es heute auch bleiben! Unbequem!
verfasst von Regina Zotz